Ein Plädoyer für den Mittelasiatischen Owtscharka!
Im Impfpass eingetragen ist „Kaukasischer Owtscharka“ – und so dachten wir seit 2002, dass ein Kaukase unseren Weg begleitet.
Im März 2007 durch den Hinweis einer Besucherin unserer homepage aufgedeckt, stellt sich Lara als ein mittelasiatischer Owtscharka heraus. Beim KOC Kaukasischen Owtscharka Club e.V. (www.Koc-ev.de) finden wir sie unter „Rassen“ eindeutig beschrieben! Dies bestätigt auch den Hinweis auf den „Turkmenischen Alabai“, Alabay oder auch Zentralasiatischen Owtscharka. (mit Dank an Christiane und Nicole!)
Der Mittelasiatische Owtscharka ist von ruhigem Temperament. Er ist sehr selbstsicher und trifft seine Entscheidungen selbständig. Er bleibt selbst bei Bedrohung ruhig und gelassen, geht dann jedoch ohne Vorwarnung zum Angriff über. Er besitzt enormen Mut und Kampfstärke.
Der Mittelasiatische Owtscharka wird noch heute in seinen Herkunftsgebieten zur “Arbeit” eingesetzt und begleitet die Hirten bei ihren Wanderungen durch die Steppen.
In Deutschland befindet sich die gezielte Zucht dieser Rasse erst in den Anfängen.
… aber es soll niemand behaupten, dass diese Rasse ungeeignet dafür ist, ein Familienhund zu sein! Zweifellos geeignet für -20° draussen geniesst sie Wärme und Anlehnung in „ihrem“ Rudel. Nie gebadet – immer blendend weiss – kommen trotzdem immer wieder Fragen, ob dieser Hund denn in der Wohnung gehalten wird. Wir beantworten die Frage eindeutig!
Wohl wissend um die Besonderheit dieser Rasse (mit einem herzlichen Dankeschön an unsere Hundetrainerin Steffi!) wurde Lara „die Welt“ gezielt vorgestellt – sie hat gelernt, dass Pferde mit zu uns gehören, dass Menschen Freunde sind und dass andere Hunde hervorragende Spielgefährten darstellen.
Allen lieben Menschen, die sie im Stall und in der Uni geknuddelt haben, bin ich noch heute dankbar, denn sie haben aus Lara einen Verlasshund werden lassen, der sich hervorragend als Kindergartentante eignet – Antonia und Nachbars Enkel werden es bestätigen!
Wir laden zu einen Besuch unter „Tiere“ ein!
Traurig stimmen manche „Hundefachleute“ … so wurde Lara (an der Leine) mit 9 Monaten in Krombach von einem „fachgerecht“ mit Strom ausgebildeten Schäferhund (freilaufend) angefallen. Der Kommentar des betreffenden Besitzers „oh – die wehrt sich ja sogar“ klingt mir noch heute in den Ohren.
Unsere Hundetrainerin war gleichermaßen betroffen über den Vorfall … und wir haben gelernt, Lara jeden „neuen“ Hundefreund „vorzustellen“. Wer es zuläßt, schüttelt zwar vielleicht im Stillen den Kopf über mein „Getue“ – aber durchgeführt wie gelernt verwandelt ein bedrohliches weißes Ungetüm in eine begeisterte Freundin!
Wir habem so sehr viele Freunde – aber wir haben auch Feinde … die deshalb zu Feinden wurden, weil ihre „Menschen“ einen Kontakt und eine „Vorstellung“ nicht zugelassen haben …
Leider haben diese Menschen nie begonnen, darüber nachzudenken, warum sie selbst bekannt sind in der Umgebung, einen bissigen Hund zu besitzen.
Die Fähigkeit eines Tieres, Schaden zu stiften, ist proportional zu seiner Intelligenz. Der Mensch hält auch hier die Spitze. (Konrad Lorenz)
- 2002 November: Lara und Willi
- 2003 Juli: ein Hund von Welt hat seine eigene Ottomane …
- 2003 November: Lara und Georg
Aber ein Indianer kennt keinen Schmerz!
- 2004 August: Lara und Antonia
- 2004 März: Lara und Lucy
- 2004 März und Mai: Lara und Georg … Monster auf dem Hang vorm Haus
soooo schön!
herrlich an der Backe wie Georg!
- 2005 Mai: Lara und Ahmed
- 2006 September: Lara und Othello
Naja – etwas dünn ist er ja …
ein toller neuer Freund!!
- 2006 Oktober: Lara und Hugo-Kind
- 2007 April: Lara wacht …